Glaube und Religiosität gehören nach unserer Überzeugung zu jedem Menschen. Deshalb spielt der Glaube in unseren Einrichtungen eine wichtige Rolle.
Wir leben diesen Glauben
Außerdem zeigt sich unser Glaube in unserem Umgang miteinander:
Wir sind freundlich und ehrlich zueinander.
Wir gehen respektvoll miteinander um.
Wir schätzen uns.
Das Regens-Wagner-Werk gehört zur katholischen Kirche. Menschen mit anderen Bekenntnissen (z.B. evangelisch) und Menschen anderer Religionsgemeinschaften (z.B. Muslime) sind bei uns willkommen. Wir achten ihren Glauben.
Deswegen ist jeder Mensch liebenswert. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben ihren Glauben unterschiedlich aus. Das akzeptieren wir. Durch religiöse Angebote können sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Glauben und ihrer Persönlichkeit auseinandersetzen.
Menschen mit Behinderung können in unseren Einrichtungen an religiösen Angeboten teilnehmen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Menschen mit Behinderung auch in schweren Zeiten. Sie nehmen sich Zeit, hören zu, helfen und unterstützen. Auch bei Krankheit und beim Sterben bleiben sie bei ihnen.
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Menschen, die bei Regens Wagner Dillingen gelebt haben werden auf dem Friedhof in Dillingen oder am Heimatort der Familie beerdigt.
Um allen einen möglichst barrierefreien Zugang zu einem Ort der Erinnerung an den Verstorbenen zu schaffen, haben wir im Albangarten das "Marterl mit der Herz-Jesu-Figur" neu gestaltet.
Sr. Animata hat dazu ein Bild vom auferstandenen Jesus zur Verfügung gestellt. Dieses hängt nun in der Nische. Die Wohngemeinschaft des Verstorbenen ist eingeladen einen Streifen aus Filz mit persönlichen Erinnerungen an den Verstorbenen zu gestalten.
Herzlichen Dank den Kolleginnen und Kollegen des Seelsorgeteams und des technischen Dienstes für engagierte Mitarbeit bei diesem Projekt.
Im Albangarten hängten BewohnerInnen und Bewohner gelbe und blaue Bänder mit Friedensbitten an den Baum.
Es wurden Friedenslieder gesungen und Texte aus der Bibel vorgelesen.
Mitglieder des Seelsorgeteams und Schwestern begaben sich auf Spurensuche nach Augsburg. Vor 800 Jahren kamen die ersten Franziskaner barfuß über die Alpen nach Augsburg. Der Schauspieler Florian Kreis führte die Gruppe barfuß im Gewand eines Franziskaners durch die Stadt. So erfuhren die Teilnehmenden, dass die ersten Franziskaner anfangs abgelehnt wurden. Sie setzten sich für Frieden ein und halfen armen Menschen. Später entstand in Dillingen das erste Koster der Franziskanerinnen nördlich der Alpen. Nach
einer Mittagspause stellte Bruder Niklas Kuster das Leben von Franz und Clara von Assisi und von Elisabeth von Thüringen vor. Der Tag endete mit einem franziskanischen Abendgebet in der Barfüßerkirche.
Ganz schön fleißig! Neun Wohngruppen, die Arche, die Tagesstätte der Regens-Wagner-Schule und andere Bereiche beteiligen sich an der Müllsammelaktion des Abfallzweckverbands. An verschiedenen Orten rund um Dillingen wurde gesammelt und viel gefunden. Der Müll wurde getrennt und dann entsprechend entsorgt. Als Belohnung gab es für alle Teilnehmer eine kleine Brotzeit.
Ein weiser Mensch sagte einmal: „Dankbarkeit ist die Mutter der Zufriedenheit.“
Für was möchte ich danken?
Welche Gabe bringe ich auf die freie Stelle am Altar?
„Viel schöner als gedacht“ war für aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer die inklusive Fahrt nach Taizé. Regens Wagner Dillingen und die katholischen Jugendstellen Donauwörth und Augsburg haben die Fahrt zur ökumenischen Gemeinschaft von Taizé nach Frankreich organisiert. Insgesamt folgten 28 Menschen mit und ohne Behinderung im Alter von 15 bis 81 Jahren der Einladung. Jeden Tag gab es drei Gebetszeiten in der Kirche. Dabei wurde viel gesungen und ein Bibeltext wurde in verschiedenen Sprachen vorgetragen. Wichtig war die stille Zeit, die zum persönlichen Gebet einlud. „In der Stille konnte ich richtig runterkommen“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Die Treffen in Taizé leben von der aktiven Mitarbeit aller. So übernahm jeder und jede eine Aufgabe: Abwaschen, Putzen oder Essen austeilen.
Jeden Tag gab es außerdem Bibelarbeit. Ein Bruder der Gemeinschaft erklärte einen Text aus der Bibel. Es gab spannende Fragen zu lösen, z.B. „Was hat Bibelarbeit mit Ketchup gemeinsam?“. In kleinen Gruppen war danach Zeit Menschen aus anderen Orten und Ländern kennenzulernen und sich auszutauschen. Das gemeinsame Gespräch über den Glauben gehört zur Bibel wie die Pommes zum Ketchup.
In der freien Zeit war Gelegenheit bei Spaziergängen die schöne Landschaft Burgunds rund um Taizé zu entdecken. Außerdem hatte die Gruppe die Gelegenheit mit einem Bruder der Gemeinschaft sich auszutauschen. Ein besonderer Dank gilt der Aktion Mensch und dem Kreisjugendring und dem Bezirksjugendring für die finanzielle Bezuschussung.
Beschenkt mit vielen Eindrücken, waren sich bei der Rückreise einig: Bald fahren wir wieder nach Taizé!
Vor einigen Jahren gestaltete die Seelsorge mit Mitarbeitern der Regens Wagner Werkstätten einen Baum mit einer Tafel und einem Regenbogen. Der sogenannte „Lebensbaum“ erinnert an verstorbene Beschäftigte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten.
Mit Unterstützung der TENE wurde der Lebensbaumes der Werkstatt nun renoviert, den damals Frau Maria Steib mit entwickelt hat und die in diesem Sommer verstorben ist. Nun leuchtet der Regenbogen wieder und schenkt Hoffnung und Zuversicht allen die um liebe Verstorbene der Werkstätten trauern.
Das Team der TENE hat zu Fronleichnam einen wunderbaren Blütenteppich in der Christkönigskirche gestaltet.