Optimale Rahmenbedingungen

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Eine wichtige Voraussetzung zu erfolgreicher und produktiver Arbeit ist ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld. Berücksichtigung finden dabei die besonderen Bedürfnisse und Fähigkeiten unserer Beschäftigten.

Natürlich gilt für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in einer Werkstätte für behinderte Menschen das gleiche wie in allen anderen Betrieben. Da die Belange der Beschäftigten in unseren Werkstätten im Mittelpunkt der betrieblichen Abläufe und Bedingungen stehen, geht es vorwiegend um die Gestaltung der Arbeitsplätze. Es wird also „assistierend“ gedacht und individuelle Bereiche entsprechend gestützt und begleitet. Dabei geht es nicht nur um vorausschauendes Mitdenken, sondern auch um die gleichzeitige Forderung, die Beschäftigten zu selbständigeren und eigenverantwortlichen Handeln zu führen.

Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen sind konkrete Ansätze, um potentielle Gefahrenquellen aufzuspüren und auszuschalten, die durch Stolpern und Stürzen oder den Umgang mit Maschinen und elektrischen Betriebsmittel auftreten können. Auch die sichere Gestaltung der Mobilität oder Reduzierung von psychische Belastungen sind wichtige Punkte auf dem Weg zur sicheren Werkstätte.

Die Regens-Wagner-Werkstätten sind so vielseitig wie die Möglichkeiten und Interessen der dort beschäftigten Menschen. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Arbeitsbereichen, die wiederum sehr unterschiedliche Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz stellen.

So befassen mit den Werkstätten regelmäßigen Arbeitssicherheitsausschüsse auf Werkstätten- und Einrichtungsebene. Für die Sicherung der Qualität im Hygienebereich sorgt eine Hygienebeauftragte speziell für unseren Bereich. Auch gibt es neben der Fachkraft für Arbeitssicherheit unter anderem Sicherheits-, Regal-, Datenschutz-, Brandschutz-, Dampfkessel-, Medizinprodukte- oder den Beauftragten für Tritte und Leitern. Sie alle haben einen fachlich geschulten Blick für die jeweiligen Bereiche und ergänzen sich.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement kümmert sich mit Unterstützung der Gesamtleitung ergänzend um die Entwicklung von auf den Bereich angepasste Angebote.

 

Mitbestimmung: Werkstattrat

 

Was machen wir?

Wir reden mit und wir bestimmen mit!

Für die Arbeit gibt es Gesetze und Regeln.

Wir schauen, dass diese Regeln und Gesetze eingehalten werden.

Wir überlegen, wie man gut arbeiten kann, was wir dafür brauchen

und wir sprechen mit dem Chef darüber,

Wir hören zu, wenn du eine Idee hast, wie man gut oder besser arbeiten kann,

wenn dir etwas auffällt und du denkst, das müssen wir ändern!

 

Sprecht uns an oder schreibt uns unter:

Werkstattrat-dillingen@regens-wagner.de

 

Mitbestimmung: Frauenbeauftragte

 

Die Aufgabe der Frauenbeauftragten ist es sich für die Rechte der weiblichen Beschäftigten in der Werkstatt stark zu machen. Themen, mit denen sie sich beschäftigen sind Schutz vor jeglicher Art von Gewalt, der Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb der WfbM und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die weiblichen Frauenbeauftragten bieten wöchentliche Sprechstunden an, bereiten Angebote und Aktionen vor und sind somit ein niedrigschwelliges Angebot. Dabei unterliegen sie der Schweigepflicht. Die Frauenbeauftragten werden alle vier Jahre von den Frauen der WfbM in dieses Amt gewählt. 

 

Wer sind Frauenbeauftragte?

Frauenbeauftragte sind Frauen mit Behinderung.

Sie arbeiten als Beschäftigte in einer Werkstatt für behinderte Menschen.

Frauenbeauftragte setzen sich für Rechte von Frauen in der Werkstatt ein.

Warum sind Frauenbeauftragte wichtig?

Wenn Frauen schlechter behandelt oder wenn Frauen Gewalt erleben, muss

jemand da sein, der sagt "STOPP – Es muss sich was ändern"!

Aufgaben der Frauenbeauftragte:

Sie hören den Frauen zu, sie machen Angebote für Frauen und sie helfen

Frauen.

Sprecht uns an oder schreibt uns unter:

Frauenbeauftragte-dillingen@regens-wagner.de

 

 

Umweltmanagement

 

„Wir handeln umweltgerecht, wirtschaftlich und nachhaltig“
(Leitbild Regens Wagner)

Wir glauben daran, dass alles Leben auf der Erde der Schöpfung Gottes entspringt und somit einzigartig ist. Die Schöpfung zu bewahren bedeutet für uns, unsere Umwelt aktiv zu schützen und Verantwortung für unser ökologisches Handeln zu übernehmen.
Franz von Assisis Leben und Wirken ist Ausdruck eines tiefen Respekts vor der Natur und einer innigen Beziehung zur Schöpfung. Diese Haltung dient uns als Vorbild in der Umsetzung unseres Ziels einer umweltgerechten Gestaltung und Organisation aller Bereiche unserer Einrichtung.

Wir wissen, dass die Regenerationsfähigkeit des Ökosystems Erde eingeschränkt ist und die natürlichen Rohstoffvorkommen begrenzt sind. Wir verpflichten uns zu einem bewussten und sorgsamen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, indem wir zum Beispiel sparsam mit Wasser und fossilen Energieträgern umgehen. So wollen wir unsere Erde auch für spätere Generationen erhalten. Die Methoden unseres aktiven Umweltschutzes werden dabei in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen weiterentwickelt und verbessert.

Um geltenden Umweltgesetzen gerecht zu werden, überprüfen wir uns fortlaufend selbst. Zu diesem Zweck sind Mitarbeiter aktiv im Umweltteam der Werkstatt tätig.

In unserem Qualitätsmanagementsystem stellen wir dar, auf welche Weise wir die Qualität unserer Dienste und Angebote für die Menschen mit Behinderung in unserer Werkstatt sicherstellen. Die Verbindung unserer pädagogischen und therapeutischen Behindertenarbeit mit Aspekten des Umweltschutzes wird innerhalb unseres Umweltmanagementsystems strukturiert und nachvollziehbar dargestellt.

Vor allem aus der wertschaffenden Arbeit schöpft der Mensch Identifikation und Selbstbewusstsein; die regen ihn zu einem aktiven Umgang mit der Umwelt an. Die Mitarbeiter werden regelmäßig über die Vorhaben im Rahmen des Umweltmanagementsystems informiert und bekommen die Möglichkeit, eigene Ideen und Anregungen einzubringen sowie sich in Projektgruppen aktiv an der Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen zu beteiligen. Es werden pädagogische Maßnahmen der Umweltbildung und -erziehung für Menschen mit Behinderung in unserer Einrichtung erarbeitet, die eine Hinführung an umweltrelevante Themen ermöglichen. Darüber hinaus wird die Öffentlichkeit über unsere Umweltschutzmaßnahmen informiert.

Die Regens-Wagner-Werkstätten Dillingen haben seit dem Jahr 2016 ein Umweltmanagement-Team, das sich monatlich trifft und konkrete Maßnahmen plant und durchführt, die helfen verantwortungsvoll mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen.

Im Jahr 2018 startete die EMAS-Zertifizierung, die im Sommer 2020 erfolgreich mit unserer Werkstatt und zwei Wohngruppen abgeschlossen wurde. Im Rahmen des EMAS-Zertifizierungsprozesses wurden folgende Umweltleitlinien für unsere Einrichtung beschlossen.

 

Unsere Werkstätten sind vom TÜV SÜD nach AZAV zertifiziert. 
Weitere Informationen lesen Sie hier.

  

 

 

 

 

Ansprechpartner

 


Uwe Runnwerth
Leiter der Werkstätten
Telefon: 09071 502-701
uwe.runnwerth@regens-wagner.de

 

  

Hier können Sie in unseren aktuellen Umwelterklärung blättern.