Barrieren fallen

Seit kurzem werden frühere Verhaltensweisen unter Corona-Maßgaben probiert. So traf man sich an den Regentagen im Eingangsbereich und auf dem Gang der Werkstätten und unterhielt sich – unter Einhaltung der Abstände und mit Mundschutz – gruppenübergreifend. Das war nach fast einem Jahr „Kohortierung“, also Zusammensein nur in Einheiten von Wohn- und später Arbeitsgruppen, eine Premiere und sehr aufregend. Auch gab es jetzt erste Versuche für Probeläufe zu den Arbeitsbegleitenden Maßnahmen – zwar erstmal nur in der Kohorte Arbeitsgruppe, aber immerhin. Damit wieder mehr Personen gemeinsam – wie gesagt immer unter Einhaltung … - das Mittagessen einnehmen können, wurde die Bestuhlung in den Kantinen neu ausgerichtet und ein neuer Schichtplan erstellt.

Wie der derzeitige „angepasste Regelbetrieb“ der Werkstätten funktioniert, kann teilweise dem aktuellen Schutzkonzept (aktuell mittlerweile in seiner 22. Version) entnommen werden. Andererseits können „Lockerungen“ nur in Zusammenarbeit und unter Berücksichtigung der jeweiligen Möglichkeiten von allen Beteiligten in den Werkstätten umgesetzt werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass in einer Arbeitsgruppe einzelne Beschäftigte bereits ihre Spinde im Umkleideraum benutzen, andere aber erst noch üben müssen, um mit dieser Situation umgehen zu können. Die Lösungen bleiben also teilweise auch weiterhin individuell angepasst.